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Riskanter Plan geht nicht auf

Der SKV Rot Weiß Zerbst II wollte nach Aussage seines Teamkapitäns Robert Herold im Zweitbundesliga-Punktspiel beim SKC Kleeblatt Berlin „mit einer riskanten Aufstellung“ „alles probieren, um ein 4:4-Unentschieden zu erreichen“. Doch der Plan ging nicht auf. Am Ende wurde es eine deutliche 1:7 (3340:3417)-Niederlage.
Die Berliner zogen den Rot-Weißen früh den Zahn und begruben alle Hoffnungen. Alex Karl (562) blieb zwar am Tagesbesten Christian Drache (598) dran, unterlag aber am Ende mit 1:3 Satzpunkten (SP). Nebenan ließ Jörg Seidel Hannes Bräse keine Chance und fertigte ihn mit 4:0 (571:503) ab. Kleeblatt führte mit 2:0 Mannschaftspunkten (MP) und 104 Kegeln.
„Die Berliner hatten das sehr gut gemacht und eigentlich war nach dem ersten Durchgang schon alles klar“, gab Robert Herold zu.
Dennoch wollten er und Andreas Wie-necke alles versuchen. Doch der Teamchef und auch Wienecke konnten keine Wende einleiten. Herold unterlag Sebastian Käfer 0:4 (531:583). Auch Wienecke (543) hatte gegen Sven Tränkler (568) mit 1:3 das Nachsehen.
Vor dem Schlussdurchgang führte der SKC 4:0 und hatte den Vorsprung auf 181 Kegel ausgebaut. Schadensbegrenzung hieß die Parole für den SKV. Stefan Heckert war dran, den MP einzufahren, doch er unterlag Sven Lischke nach 2:2 SP mit fünf Holz (540:545). Den Ehrenpunkt sicherte dann Manuel Wassersleben, der sich gegen Bartosz Krug nach 2:2 Sätzen mit 561:552 Kegeln durchsetzen konnte. Doch am Ende blieb es bei der hohen 1:7-Niederlage mit einem Rückstand von 177 Kegeln.
Zerbst II steht mit 2:4 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. „Wir haben nun etwas Zeit durchzuschnaufen. Dann werden wir uns auf unser Heimspiel gegen Zwickau vorbereiten, was wir gewinnen wollen“, schaute Robert Herold optimistisch auf das schwere Heimspiel am nächsten Samstag ab 13 Uhr im „Stadtwerke Kegelsportcenter“ voraus.

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