· 

Ein Schritt in die richtige Richtung

Beim Tabellenvierten der 2. Bundesliga Ost, KSV Freital, musste sich der SKV Rot Weiß Zerbst II am Sonnabend nach einem knappen Spiel 2:6 (3402:3534) geschlagen geben. Erneut fehlte den Zerbstern die Geschlossenheit.

Freital szaIm Startpaar  teilten sich die Mannschaftspunkte (MP). Stefan Heckert büßte gegen Frank Gonzalez-Frasnedo aufgrund einer zweiten schwachen Bahn zu viele Kegel ein und unterlag mit 1:3 Satzpunkten (SP) und 529:585 Kegeln. Dafür spielte Alex Karl gut und hatte das Duo Lucas Dietze/Mirko Knöpchen im Griff. Auch der junge Zerbster brach auf der letzten Bahn etwas ein und verdarb sich den möglichen 600er. Er siegte aber mit 3:1 (587:554).

Das Mittelpaar hatte ein Minus von 23 Kegeln aufzuholen, was Robert Herold (592) und der beste Zerbster, Manuel Wassersleben (614), auch gut meisterten. Herold blieb an Jörg Gotthardt 1:3 (592:617) dran, war ihm aber unterlegen. Dafür ließ Wassersleben Lars Ebermann beim 4:0 keine Chance. Es stand 2:2, aber der

SKV II führte jetzt mit 17 Kegeln.

Leider erwischte das Schlusspaar Hannes Bräse (522) und Andreas Wienecke nicht den besten Tag, so dass die Gastgeber Holz um Holz zurückholten. Vor allem Bräse spielte sehr unkonstant und hatte gegen den Tagesbesten Michael Kubitz (620), der eine 181er Schlussbahn hinlegte, keine Chance. Auch Wienecke unterlag Miroslav Jelinek am Ende deutlich 0,5:3,5 (558:609).

Schlussendlich fiel der Sieg der Freitaler mit 6:2 und 132 Kegeln noch deutlich aus. 

Die Zerbster müssen das Spiel auswerten und sich schnell auf die nächste Aufgabe konzentrieren. Am Sonnabend kommt zum Duell der Tabellennachbarn der Sechste, 9Pins Stollberg, nach Zerbst. Im Hinspiel unterlag der SKV II mit 1:7. Das will er nun gerade rücken.

„Wir hatten versucht, in den ersten beiden Durchgängen dagegenzuhalten und mit vier Punkten rauszugehen“, sagte Robert Herold, der auf ein Unentschieden aus war. „Das hat aber überhaupt nicht geklappt, weil weder Freital noch wir so gespielt haben, wie ich es erwartet hatte.“ Insgesamt war der Kapitän aber nicht unzufrieden. „Spielerisch war es ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn es vom Ergebnis her noch nicht so aussieht.“  

Kommentar schreiben

Kommentare: 0