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Klassenerhalt unter Dach und Fach

Die zweite Herrenmannschaft vom SKV Rot Weiß Zerbst hatte sich am Sonnabend im Heimspiel vorgenommen, gegen den Tabellennachbarn 9Pins Stollberg wenigstens einen Punkt einzufahren, um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Ost auch rechnerisch zu sichern. Dieses Vorhaben gelang. Am Ende hieß es 4:4 (3618:3664).
Die Rot-Weißen erwischten einen Start nach Maß und sicherten beide Mannschaftspunkte (MP). Andreas Wienecke teilte sich den ersten Satz mit Tim Rösch (157:157). Aufgrund seines konstanteren Spiels und mit viel Kampfgeist besiegte der Zerbster Rösch am Ende mit 2,5:1,5 Satzpunkten (SP) und 608:600 Kegeln. Parallel zog Alex Karl ein sehr gutes Spiel durch. Er hatte Rico Kämpe jederzeit im Griff und siegte nach 4:0 Sätzen mit dem Zerbster Bestwert von 672:608 Kegeln.
Es stand 2:0 und der SKV II hatte sich ein Polster von 72 Kegeln erspielt.
In der Mitte lief es nicht mehr ganz so gut. Robert Herold musste seinen MP an Alexander Lasch nach 0:4 (539:585) abgeben. Dafür punktete Hannes Bräse, der Thomas Mosel nach Satzpunktteilung knapp mit 609:599 Kegeln niederrang.
Zerbst führte mit 3:1, doch das Kegelpolster war auf 36 geschrumpft.
Das Schlusspaar mit Manuel Wassersleben und Stefan Heckert wollte unbedingt den Sieg über die Ziellinie bringen. Wassersleben konnte sich gegen Tim Kieß mit 3:1 (635:599) behaupten. Dies gelang aber „Hecki“ nicht. Er konnte dem wie entfesselt spielenden Tagesbesten Chris Georgi (673) nicht Paroli bieten und verlor 0:4 (555).
Am Ende brachte die starke Aufholjagd der Stollberger noch die Punkteteilung, mit der der SKV II aber nicht unzufrieden war. „Es war nicht unser bestes Spiel. Aber in der Liga ist nun alles klar. Das war das Entscheidende“, sagte SKV-Kapitän Robert Herold.
Am kommenden Sonnabend steht das letzte Auswärtsspiel in Leipzig an. Beim Tabellenvorletzten wollen die Rot-Weißen eine gute Leistung zeigen, um am Ende auch etwas Zählbares aus der Messestadt mitbringen zu können.

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